- Ab dem 1. Januar 2027 wird die Dauer des britischen Absolventenvisums von zwei Jahren auf 18 Monate verkürzt, um den Schwerpunkt auf Talente zu legen, die in ein langfristiges Arbeitsvisum und nicht in eine befristete Beschäftigung wechseln.
- Arbeitgeber und HR-Teams werden mit einem kürzeren Zeitfenster für die Einstellung und Umstellung konfrontiert, da sie internationale Hochschulabsolventen innerhalb von 12-14 Monaten vor Ablauf des Visums sponsern müssen.
- Der Druck auf die Arbeitgeber wird zunehmen, schnell ein Facharbeiter-Visum zu sponsern, denn Unternehmen, die keine Sponsorlizenz haben, laufen Gefahr, die besten Absolventen zu verlieren.
- Der Wettbewerb um internationale Hochschulabsolventen wird sich verschärfen, wobei Arbeitgeber bevorzugt werden, die klare Förderungsmöglichkeiten anbieten und über etablierte Förderungsprozesse verfügen.
- Die Änderung wird eine strategische Personalplanung fördern, die mit den akademischen Kalendern und dem integrierten Einwanderungsmanagement abgestimmt ist.
- Arbeitgeber sollten sich darauf vorbereiten, indem sie sich frühzeitig mit Studenten in Verbindung setzen, Sponsorenlizenzen im Voraus sichern oder beantragen, interne Prozesse für die Visumserteilung überprüfen, Personalverantwortliche schulen und mit Einwanderungsplattformen wie Jobbatical zusammenarbeiten, um die Einhaltung der Vorschriften und das Sponsoring zu optimieren.
- Dieser politische Wandel stellt eine Herausforderung, aber auch eine Chance für Personalleiter dar, ihre Einwanderungsstrategien zu verfeinern, um auf dem globalen Talentmarkt besser bestehen zu können.
Die britische Regierung hat angekündigt, dass die Dauer des Graduiertenvisums ab dem 1. Januar 2027 von zwei Jahren auf 18 Monate verkürzt werden soll. Dieser Politikwechsel ist Teil der umfassenderen Einwanderungsreformen des Vereinigten Königreichs, die darauf abzielen, Arbeitsmöglichkeiten nach dem Studium mit langfristigen Migrationszielen in Einklang zu bringen.
Für Arbeitgeber und HR-Teams, die auf die Einstellung internationaler Hochschulabsolventen von britischen Universitäten angewiesen sind, hat diese Änderung direkte Auswirkungen auf die Einstellungsfristen, Sponsoringstrategien und die Personalplanung.
Was sich ändert und warum
Nach dem derzeitigen System können internationale Hochschulabsolventen nach Abschluss ihres Studiums zwei Jahre lang im Vereinigten Königreich bleiben, um zu arbeiten oder eine Beschäftigung zu suchen, ohne dass sie gefördert werden. Ab Januar 2027 wird diese Zeit nach dem Studium für die meisten Bewerber auf 18 Monate verkürzt.
Die Regierung will damit sicherstellen, dass sich die Route auf die Anwerbung von Talenten konzentriert, die eine langfristige Beschäftigung im Rahmen von Fachkräften oder anderen geförderten Visumskategorien anstreben, und nicht auf diejenigen, die sie für eine befristete Beschäftigung nutzen.
Die wichtigsten Auswirkungen für Arbeitgeber und HR-Teams
1. Kürzere Rekrutierungs- und Umstellungszeiträume.
Die verkürzte Visumsdauer bedeutet, dass den Personalabteilungen nur noch 12-14 Monate zur Verfügung stehen, um internationale Hochschulabsolventen zu identifizieren, zu bewerten und zu fördern, bevor ihr Visum für Hochschulabsolventen ausläuft. Ein frühzeitiges Engagement in der Praktikums- oder Vermittlungsphase wird daher unerlässlich.
2. Erhöhter Druck zur Bereitstellung von Sponsorengeldern.
Arbeitgeber, die Top-Absolventen aus dem Ausland an sich binden wollen, müssen die Förderung im Rahmen des Fachkräftemobilitätsvisums früher als bisher vorantreiben. Unternehmen, die keine Sponsorlizenz haben, müssen damit rechnen, dass sie Talente verlieren, wenn sie die Beantragung der Lizenz verzögern.
3. Wettbewerb bei der Einstellung von Hochschulabsolventen.
Das verkürzte Zeitfenster kann den Wettbewerb um internationale Talente unter Arbeitgebern mit etablierten Sponsoringverfahren verschärfen. HR-Teams, die einen klaren Weg zum Sponsoring anbieten können, werden wahrscheinlich mehr Bewerber anziehen.
4. Strategische Ausrichtung auf die Personalplanung.
Diese Änderung kann Arbeitgeber dazu ermutigen, die Einstellungszyklen enger mit den akademischen Kalendern abzustimmen und die Steuerung der Zuwanderung in die langfristige Personalplanung zu integrieren.
Wie sich die Arbeitgeber vorbereiten können
- Beginnen Sie früh: Nehmen Sie noch vor den Abschlussprüfungen Kontakt zu den Absolventen auf und klären Sie mögliche Sponsoring-Möglichkeiten.
- Sichern Sie sich eine Sponsorlizenz: Vergewissern Sie sich, dass Ihre Organisation rechtzeitig eine Lizenz als Sponsor von Fachkräften besitzt (oder beantragt).
- Überprüfung interner Prozesse: Koordinierung zwischen HR-, Rekrutierungs- und Rechtsteams, um Visaübergänge vor Ablauf der Gültigkeit zu beschleunigen.
- Aufklärung der Personalverantwortlichen: Bereitstellung aktueller Leitlinien zu den neuen Fristen für die Erteilung von Visa für Hochschulabsolventen und zu den Möglichkeiten des Sponsorings.
- Strategische Partnerschaften: Arbeiten Sie mit Mobilitätsplattformen für Einwanderer wie Jobbatical zusammen, um die Einhaltung von Vorschriften, das Sponsoring und Onboarding-Prozesse zu optimieren.
Schlussfolgerung
Die Änderung des britischen Absolventenvisums signalisiert die Absicht der Regierung, die Aufenthaltsmöglichkeiten nach dem Studium gezielter zu gestalten und gleichzeitig den Zugang zu globalen Talenten für Arbeitgeber zu erhalten. Für Personalverantwortliche stellt dies sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance dar - wer seine Einwanderungsstrategien frühzeitig verfeinert, hat einen klaren Vorteil auf dem umkämpften internationalen Talentmarkt.
Die technologiegestützte Einwanderungsplattform von Jobbatical kann Ihrem Unternehmen dabei helfen, Visaübergänge zu vereinfachen, Sponsoringanträge zu verwalten und die Einhaltung von Vorschriften bei der Einstellung internationaler Hochschulabsolventen in Großbritannien sicherzustellen.





