Die wichtigsten Erkenntnisse für Arbeitgeber
- Ab dem 8. Januar 2026 müssen Antragsteller für ein Facharbeitervisum ein höheres Englischniveau (B2) erfüllen, so dass die Arbeitgeber ihre Einstellungs- und Visumsvergabeverfahren entsprechend anpassen müssen.
- Die Dauer des Visums für Hochschulabsolventen wird ab dem 1. Januar 2027 auf 18 Monate verkürzt, mit Ausnahme der Inhaber eines Doktortitels. Diese Änderung erfordert Anpassungen der Strategien zur Anwerbung von Hochschulabsolventen und zur Bindung von Talenten.
- Die Liste der High Potential Individual (HPI)-Visa wird erweitert, ist aber auf 8.000 Plätze pro Jahr begrenzt, was den Wettbewerb um globale Spitzenkräfte verschärft. Arbeitgeber sollten die Eignung von Universitäten überprüfen und umgehend handeln.
- Staatsangehörige von Botswana benötigen für Reisen in das Vereinigte Königreich ab dem 14. Oktober 2025 ein Besuchervisum, mit einer sechswöchigen Übergangsfrist für diejenigen, die bereits über ein ETA verfügen. Unternehmen sollten die Reisepläne betroffener Mitarbeiter unterstützen.
Die Immigration Skills Charge (ISC) wird ab Dezember 2025 um 32 % steigen, wodurch sich die Sponsoringkosten für britische Arbeitgeber erhöhen. Budgetierung und Sponsoringplanung sollten entsprechend aktualisiert werden.
Wichtige Neuerungen bei der britischen Einwanderung, die Arbeitgeber und Personalverantwortliche betreffen
Die britische Regierung hat am 14. Oktober 2025 wichtige Aktualisierungen der Einwanderungsvorschriften eingeführt, die sich auf das Facharbeitervisum und andere Wege auswirken werden. Diese Änderungen zielen in erster Linie darauf ab, die Einstellungsstandards zu verschärfen und die Visabedingungen für bestimmte Bewerberkategorien anzupassen.
Großbritannien erhöht die Anforderungen an die englische Sprache für Fachkräftevisa ab Januar 2026
Ab dem 8. Januar 2026 wird das Vereinigte Königreich die Anforderungen an die Englischkenntnisse von Bewerbern für ein Facharbeitervisum von Niveau B1 auf B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (CEFR) anheben. Diese Änderung, die dem Wechsel vom GCSE zum A-Level-Englisch entspricht, spiegelt das Ziel der Regierung wider, die Integration und Produktivität der Arbeitskräfte zu verbessern.
Wichtige Details:
- Gilt für neue Anträge auf ein Facharbeitervisum, die am oder nach dem 8. Januar 2026 eingereicht werden.
- Die Arbeitgeber müssen ihre Einstellungs- und Sponsoringverfahren aktualisieren, um sicherzustellen, dass die Bewerber die höheren Englischstandards erfüllen.
- Die Bewerber können Englischkenntnisse durch Secure English Language Tests (SELT) oder anerkannte akademische Qualifikationen nachweisen.
- Bestehende Visuminhaber, die ihren Facharbeiterstatus verlängern, sind von dieser Änderung nicht betroffen.
- Diese Anforderung gilt auch für Antragsteller von High Potential Individual und Scale-up-Visa.
Auswirkungen auf den Arbeitgeber:
- Überprüfen Sie die Stellenanforderungen und die Sprachkenntnisse des Bewerbers, bevor Sie ihn fördern.
- Planen Sie zusätzliche Vorlaufzeit für Bewerber ein, die einen Sprachtest oder eine Schulung benötigen.
- Aktualisieren Sie die internen Mitteilungen der Personalabteilung über diese Änderung an Personalverantwortliche und Personalvermittler.mali
Die Vorbereitung auf diese höheren Anforderungen an die englische Sprache erleichtert die Visabearbeitung und unterstützt die erfolgreiche langfristige Integration internationaler Arbeitskräfte in Ihre Belegschaft im Vereinigten Königreich.
Dauer des Visums für Hochschulabsolventen wird ab Januar 2027 auf 18 Monate verkürzt
Mit Wirkung vom 1. Januar 2027 wird die Dauer des Visums für Hochschulabsolventen im Vereinigten Königreich für die meisten internationalen Hochschulabsolventen von zwei Jahren auf 18 Monate verkürzt, wobei für Promovierte ein dreijähriger Aufenthalt beibehalten wird.
Wichtige Details:
- Betroffene Hochschulabsolventen stellen ab dem 1. Januar 2027 einen Antrag auf ein Graduiertenvisum.
- Die Absolventen von Promotionsstudiengängen haben noch drei Jahre lang Anspruch auf eine Genehmigung.
- Betrifft internationale Studenten, die nach ihrem Studium im Vereinigten Königreich arbeiten möchten.
Auswirkungen auf den Arbeitgeber:
- Anpassung der Rekrutierungswege und -fristen für Hochschulabsolventen ab 2027.
- Mitteilung von Zeitplanänderungen an die Personalabteilung und die Teams für die Einstellung von Hochschulabsolventen zur Vorbereitung auf kürzere Arbeitszeiten für Hochschulabsolventen.
Diese Änderung der Politik erfordert eine strategische Personalplanung, um globale Nachwuchskräfte wirksam anzuziehen und im Vereinigten Königreich zu halten.
Ausweitung und Begrenzung der Visa-Route für High Potential Individuals (HPI) in Großbritannien eingeführt
Die Liste der förderungswürdigen Universitäten für die High Potential Individual Visa-Route wird von etwa 50 auf fast 100 Einrichtungen erweitert. Es wird jedoch auch eine jährliche Obergrenze von 8.000 Visa eingeführt.
Wichtige Details:
- Die offizielle Freigabe der neuen Universitätsliste durch das Innenministerium steht noch aus.
- Die Obergrenze begrenzt die Gesamtzahl der jährlich erteilten HPI-Visa auf 8.000.
- Sie sollen Top-Talente anlocken, aber der Wettbewerb um die begrenzten Plätze wird zunehmen.
Auswirkungen auf den Arbeitgeber:
- Überprüfung der Hochschulzugangsberechtigung von Bewerbern bei Einstellungen über das HPI.
- Handeln Sie bei Sponsoringentscheidungen aufgrund der jährlichen Obergrenze schnell.
- Ziehen Sie das HPI-Visum als mögliche Alternative für qualifizierte Arbeitskräfte in Betracht, wenn andere Wege versperrt sind.
Die Arbeitgeber müssen proaktiv und informiert sein, um diesen Weg innerhalb des Rahmens der begrenzten Quoten wirksam zu nutzen.
Botswanische Staatsangehörige benötigen ab Oktober 2025 ein Besuchervisum für Reisen nach Großbritannien
Ab dem 14. Oktober 2025 müssen Staatsangehörige von Botswana ein Besuchervisum beantragen, bevor sie in das Vereinigte Königreich einreisen können. Dies ersetzt die bisherige Befreiung von der elektronischen Reisegenehmigung (ETA).
Wichtige Details:
- Die Umstellung begann am 14. Oktober 2025 um 15 Uhr mit einer sechswöchigen Übergangsfrist für diejenigen, die im Besitz einer vorab genehmigten ETA sind.
- Gilt für Geschäfts- und Urlaubsreisen.
Auswirkungen auf den Arbeitgeber:
- Informieren Sie die botsuanischen Staatsangehörigen Ihrer Belegschaft, wenn sie eine Geschäftsreise planen, im Voraus.
- Unterstützung der betroffenen Mitarbeiter bei der Beantragung eines Visums.
- Aktualisierung der Reiserichtlinien des Unternehmens und der internen Kommunikation.
Diese Änderung erfordert eine frühzeitige Planung, um die Kontinuität des Geschäftsbetriebs und reibungslose Reisevorbereitungen für botsuanische Staatsangehörige, die das Vereinigte Königreich besuchen, zu gewährleisten.
Einwanderungsgebühr (Immigration Skills Charge - ISC) wird ab Dezember 2025 um 32 % erhöht
Ab dem 16. Dezember 2025 wird die Immigration Skills Charge für britische Arbeitgeber, die Arbeitsmigranten sponsern, um 32 % steigen, was die Kosten für Fachkräfte und Global Business Mobility erhöht.
Wichtige Details:
- Der ISC für mittlere und große Sponsoren wird von £1.000 auf £1.320 jährlich pro gesponsertem Arbeitnehmer erhöht.
- Die Gebühr ist obligatorisch und kann nicht auf den geförderten Arbeitnehmer übertragen werden.
Auswirkungen auf den Arbeitgeber:
- Einbeziehung der erhöhten ISC-Gebühren in die Budgets für Personalbeschaffung und Sponsoring.
- Überprüfung der Einstellungspläne und des Kosten-Nutzen-Verhältnisses bei der Einstellung von Mitarbeitern in Übersee.
- Interne Kommunikation von Kostenänderungen an die Finanz- und HR-Teams.
Eine angemessene Finanzplanung ist unerlässlich, um die höheren Sponsoring-Gebühren zu bewältigen und die aktualisierten Einwanderungsbestimmungen einzuhalten.
Schlussfolgerung:
Die im Jahr 2025 eingeführten Änderungen der Einwanderungsbestimmungen des Vereinigten Königreichs bedeuten für Arbeitgeber, die sich mit der internationalen Rekrutierung und dem Sponsoring befassen, erhebliche Veränderungen. Mit strengeren Anforderungen an die englische Sprache ab Januar 2026, einer verkürzten Visumsdauer für Hochschulabsolventen ab 2027, einer erweiterten, aber gedeckelten "High Potential Individual"-Route, neuen Besuchervisum-Mandaten für botsuanische Staatsangehörige und einer erheblichen Erhöhung der Immigration Skills Charge müssen Arbeitgeber gut informiert und flexibel bleiben.
Eine proaktive Anpassung der Rekrutierungsstrategien, eine klare Kommunikation mit den Personalverantwortlichen und den HR-Teams sowie eine finanzielle Planung für die erhöhten Kosten für das Sponsoring sind unerlässlich, um diese sich entwickelnde Landschaft erfolgreich zu meistern. Wenn Arbeitgeber diese Veränderungen verstehen und sich darauf vorbereiten, können sie weiterhin effektiv globale Talente anziehen und halten und gleichzeitig die britischen Einwanderungsgesetze einhalten.





