- Die Konsultation des britischen Innenministeriums, die am 10. Dezember 2025 endet, schlägt vor, die Überprüfung des Rechts auf Arbeit rechtlich über die traditionellen Arbeitnehmer hinaus auszudehnen und auch Gig-Economy-Beschäftigte, Null-Stunden-Vertragsarbeiter, Gelegenheitsarbeiter und Selbstständige, die über Online-Plattformen arbeiten, einzubeziehen. Damit wird eine Regelungslücke in der aktuellen Einwanderungsgesetzgebung geschlossen.
- Arbeitgeber und Personalverantwortliche in Sektoren, die auf flexible Arbeitskräfte angewiesen sind - wie das Baugewerbe, das Hotel- und Gaststättengewerbe, Lieferdienste, Lagerhaltung und die Schönheitsbranche - werden mit erweiterten Compliance-Verpflichtungen konfrontiert, um den Einwanderungsstatus einer breiteren Belegschaft, einschließlich Subunternehmern und Plattformarbeitern, zu überprüfen und aufzuzeichnen.
- Die Nichteinhaltung von Überprüfungen des Rechts auf Arbeit im Rahmen der vorgeschlagenen Ausweitung kann schwere Strafen nach sich ziehen, darunter Geldstrafen von bis zu 60.000 Pfund pro illegal beschäftigtem Arbeitnehmer, die mögliche Schließung des Unternehmens und strafrechtliche Sanktionen gegen die Unternehmensleitung, was die Einhaltung der Vorschriften zu einem kritischen Bereich des Risikomanagements für Personal- und Mobilitätsteams macht.
- Arbeitgeber sollten ihre Einstellungsverfahren proaktiv überprüfen und aktualisieren, um sicherzustellen, dass die Überprüfung des Rechts auf Arbeit alle Arbeitnehmerkategorien abdeckt. Die Beteiligung an der Konsultation und die Vorbereitung der Systeme auf diese Änderung werden dazu beitragen, die Risiken zu minimieren und den Übergang zu erleichtern, wenn die rechtlichen Verpflichtungen in Kraft treten
Das britische Innenministerium hat eine Konsultation eingeleitet, die bis zum 10. Dezember 2025 läuft. Darin wird eine Ausweitung der Kontrollen des Rechts auf Arbeit auf Beschäftigte in der Gig-Economy und auf Personen mit Null-Stunden-Verträgen vorgeschlagen. Diese bedeutsame Änderung bedeutet, dass Arbeitgeber, Personalverantwortliche und Manager für globale Mobilität in mittelständischen Unternehmen mehr Verantwortung für die Einhaltung der Vorschriften übernehmen müssen, um Schwarzarbeit auf dem britischen Arbeitsmarkt zu verhindern.
Was sind Right to Work Checks und warum werden sie ausgeweitet?
Right to Work"-Kontrollen sind obligatorische Überprüfungen, die Arbeitgeber durchführen, um sicherzustellen, dass die von ihnen eingestellten Personen rechtmäßig im Vereinigten Königreich arbeiten dürfen. Bisher galten diese Überprüfungen in erster Linie für Arbeitnehmer mit traditionellen Arbeitsverträgen. Mit der Konsultation sollen diese Anforderungen auf Arbeitnehmer ausgeweitet werden, die im Rahmen von Gig-Economy-Vereinbarungen, Null-Stunden-Verträgen, Gelegenheitsarbeit, selbständiger Tätigkeit und der Vergabe von Unteraufträgen über Online-Plattformen beschäftigt sind.
Mit diesem Schritt wird eine derzeitige Regelungslücke geschlossen, durch die viele flexible Arbeitskräfte nicht in den Anwendungsbereich der Regelung fallen, was das Risiko der illegalen Beschäftigung und die damit verbundenen Strafen für Unternehmen erhöht. Durch die Ausweitung wird die Verpflichtung zur Überprüfung des Einwanderungsstatus für ein breiteres Spektrum von Arbeitnehmerkategorien rechtsverbindlich, einschließlich derjenigen, die über digitale Plattformen oder Zeitarbeitsfirmen eingestellt werden.
Wer wird davon betroffen sein?
Unternehmen in verschiedenen Sektoren, die stark auf flexible Arbeitsmodelle angewiesen sind, werden davon betroffen sein. Dazu gehören das Baugewerbe, Liefer- und Kurierdienste, Lagerhaltung, Gastgewerbe, Schönheitspflege und Pflegedienste. Arbeitgeber, die Gigworker, Null-Stunden-Kräfte oder Subunternehmer über Online-Vermittlungsdienste beschäftigen, müssen robuste Systeme zur Überprüfung des Rechts auf Arbeit einführen.
Werden die Kontrollen nicht ordnungsgemäß durchgeführt, können schwere Strafen verhängt werden, darunter Geldstrafen von bis zu 60.000 Pfund pro illegal beschäftigtem Arbeitnehmer, die Schließung des Unternehmens und sogar strafrechtliche Sanktionen für Unternehmensleiter.
Praktische Auswirkungen für HR- und Mobilitäts-Teams von Arbeitgebern
Personalleiter und Manager für globale Mobilität sollten sich darauf vorbereiten:
- Aktualisierung der Einstellungs- und Einstellungsprozesse, um die Überprüfung der Arbeitsberechtigung für alle Arten von Aufträgen, nicht nur für herkömmliche Mitarbeiter, zu ermöglichen.
- Gewährleistung umfassender Aufzeichnungs- und Compliance-Überwachungssysteme für die Gig-Economy und Null-Stunden-Arbeitnehmer.
- Zusammenarbeit mit Drittplattformen und Agenturen, um die Verantwortlichkeiten zu klären und die gemeinsame Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.
- Bleiben Sie auf dem Laufenden über die im Anschluss an die Konsultation veröffentlichten Leitlinien und die kommenden gesetzlichen Verhaltenskodizes.
Dieser Wandel erfordert die Zusammenarbeit von Personal-, Rechts- und Betriebsteams, um Arbeitsabläufe anzupassen und die Einhaltung von Vorschriften in einem komplexeren Arbeitsmarktumfeld zu gewährleisten.
Was können Sie jetzt tun?
Auch wenn die Konsultation am 10. Dezember 2025 endet, können vorausschauende Arbeitgeber ihre aktuellen Arbeitnehmereinstufungen überprüfen und ihre Prozesse zur Überprüfung des Rechts auf Arbeit kontrollieren. Die Vorbereitung des Personals und der technischen Systeme auf einen erweiterten Prüfungsumfang wird das Risiko verringern und einen reibungsloseren Übergang ermöglichen, wenn die gesetzlichen Änderungen in Kraft treten.
Personalleiter und Manager für globale Mobilität sind aufgerufen, sich an der Konsultation zu beteiligen. Ihre Beiträge werden dazu beitragen, praktische Leitlinien und Durchsetzungsstrategien zu entwickeln, die den realen Geschäftsanforderungen entsprechen.
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