- Das Goldene Visum ist ein investitionsbasierter Aufenthaltsweg, der eine qualifizierte Investition erfordert und nicht vom Arbeitgeber gesponsert wird. Es vereinfacht das Onboarding, wenn ein Bewerber bereits ein solches Visum besitzt, ist aber für Unternehmen nicht praktikabel, wenn sie es direkt sponsern.
- Die portugiesischen Standard-Arbeitserlaubnisse werden vom Arbeitgeber gesponsert und sind für die internationale Anwerbung strukturiert. Sie umfassen Kategorien wie das Visum für hochqualifizierte Tätigkeiten, die Blaue Karte EU und das Standard-Arbeitsvisum, die sich nach dem Qualifikationsniveau und dem Stellenangebot richten.
- Arbeitserlaubnisse verlangen von Arbeitgebern, dass sie konforme Stellenangebote und Unterlagen bereitstellen und die Visabearbeitung unterstützen, um Aufenthaltsrechte in Verbindung mit einer fortlaufenden Beschäftigung, Skalierbarkeit und Angleichung der Rechtsvorschriften zu gewährleisten.
- Für Arbeitgeber, die eine rationelle Umsiedlung von Talenten für mehrere Einstellungen anstreben, ist die Arbeitserlaubnis in der Regel die Standardlösung, während das Goldene Visum für Investoren oder Arbeitnehmer geeignet ist, die den Aufenthalt durch Investitionen selbst finanzieren.
Da Arbeitgeber zunehmend versuchen, Talente nach Portugal zu holen, stellt sich eine wichtige Frage: Sollte Ihr Unternehmen die Golden Visa Route nutzen oder eine normale portugiesische Arbeitserlaubnis beantragen? Beide Optionen können zu einem legalen Aufenthalt führen, dienen aber sehr unterschiedlichen Zwecken - und wenn Sie diese Unterschiede verstehen, können Sie eine schnellere Einarbeitung und vollständige Einhaltung der Vorschriften gewährleisten.
Die portugiesische Landschaft der Talentzuwanderung verstehen
Portugal ist dank seiner blühenden Technologieszene, seiner sicheren Umgebung und seiner wettbewerbsfähigen Lebenshaltungskosten zu einem Magneten für internationale Fachkräfte geworden. Für Arbeitgeber, die internationale Mitarbeiter einstellen, gibt es im Wesentlichen zwei Kategorien von Einwanderern:
- Investitionsbasierte Aufenthaltsprogramme (wie das Goldene Visum).
- Arbeitsgenehmigungen auf der Grundlage einer Beschäftigung, die von einem Unternehmen gesponsert wird.
Beide können zu Aufenthaltsrechten führen, aber nur eine ist direkt für die arbeitgebergeführte Talentverlagerung strukturiert.
Das Goldene Visum für Portugal: Wichtige Fakten für Arbeitgeber
Das Goldene Visum ermöglicht es Nicht-EU-Bürgern, durch Investitionen in Portugal eine Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Obwohl es in der Regel von Einzelpersonen genutzt wird, treffen Arbeitgeber manchmal auf Bewerber, die bereits ein solches Visum besitzen.
Förderungswürdigkeit und Verfahrensschwerpunkte:
- Erfordert eine qualifizierte Investition (z. B. eine Investition in einen Risikofonds, die Schaffung von Arbeitsplätzen oder einen kulturellen Beitrag).
- Kein Arbeitgebersponsoring oder Stellenangebot erforderlich.
- Führt zu einem 5-Jahres-Aufenthalt und schließlich zum Daueraufenthalt oder zur Staatsbürgerschaft.
- Die Inhaber können arbeiten, aber ihr Aufenthalt ist nicht an eine Beschäftigung gebunden.
Auswirkungen für den Arbeitgeber:
Wenn ein Bewerber bereits ein Goldenes Visum besitzt, ist die Einstellung einfacher - Sie können ihn einstellen, ohne eine separate Arbeitserlaubnis beantragen zu müssen. Allerdings ist es für Unternehmen nicht praktikabel, diesen Weg direkt zu beschreiten, da er von der Investitionskapazität des Mitarbeiters und nicht vom Beschäftigungsstatus abhängt.
Portugal Arbeitsgenehmigungen: Der Weg für vom Arbeitgeber gesponserte Talente
Für die internationale Anwerbung ist die Arbeitserlaubnis nach wie vor der Standardweg. Portugal bietet mehrere Kategorien an, die sich nach Qualifikationsniveau und Dauer richten:
- Visum für hochqualifizierte Tätigkeiten: Für Positionen, die spezielle Qualifikationen erfordern, häufig von Arbeitgebern im Bereich Technik oder professionelle Dienstleistungen genutzt.
- Blaue Karte EU: Für Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern mit einem Hochschulabschluss und einem Stellenangebot, das den Gehaltskriterien entspricht (etwa das 1,5-fache des nationalen Durchschnitts).
- Standard-Arbeitsvisum: Für Stellen, die nicht unter die oben genannten Kategorien fallen.
Die Rolle des Arbeitgebers:
- Sichern Sie sich ein Stellenangebot und einen Vertrag, der den portugiesischen Arbeitsnormen entspricht.
- Bereitstellung der erforderlichen Unterlagen für das Visumverfahren.
- Nach der Genehmigung erhält der Arbeitnehmer ein an die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses gebundenes Aufenthaltsrecht.
Vorteile für Arbeitgeber:
- Vollständige Angleichung an die Einwanderungsbestimmungen.
- Skalierbar für mehrere Einstellungen.
- Unterstützt durch Plattformen wie Jobbatical, die die gesamte Dokumentation und Einhaltung der Vorschriften für den Umzug von Talenten verwalten.
Goldenes Visum vs. Arbeitsgenehmigung: Schneller Vergleich
Welchen Weg sollten Arbeitgeber wählen?
Für die meisten Unternehmen ist die Antwort klar: Die Arbeitserlaubnis ist die beste Lösung für eine strukturierte Talentmobilität. Das Goldene Visum ist nach wie vor attraktiv für Unternehmenseigentümer oder Investoren, aber nur selten für die normale Verlagerung von Arbeitsplätzen relevant.
Wenn Ihr Unternehmen regelmäßig Talente aus Nicht-EU-Ländern einstellt, sorgt die Einführung eines regelkonformen Relocation-Prozesses für schnellere Visabewilligungen, bessere Erfahrungen der Mitarbeiter und geringere Risiken. Der Einsatz einer Technologieplattform für Einwanderung wie Jobbatical hilft bei der Rationalisierung dieser Prozesse, indem Papierkram automatisiert, Dokumente verwaltet und ein reibungsloses Onboarding in Portugal sichergestellt wird.
Schlussfolgerung
Das portugiesische Einwanderungssystem bietet mehrere Wege zum Aufenthalt, aber nur einer ist wirklich arbeitgebergesteuert. Die Arbeitserlaubnis ermöglicht es den HR-Teams und Mobilitätsmanagern, internationale Einstellungen effizient zu verwalten, während das Goldene Visum ein persönliches Investitionsprogramm bleibt.
Arbeitgeber, die bereit sind, Spitzenkräfte nach Portugal zu entsenden, können mit Jobbatical zusammenarbeiten, um den gesamten Prozess - von der Prüfung der Visumspflicht bis zur Registrierung der Aufenthaltsgenehmigung - in einem einzigen digitalen Arbeitsablauf abzuwickeln.
Haftungsausschluss:
Einwanderungsgesetze und -richtlinien ändern sich häufig und können je nach Land oder Staatsangehörigkeit variieren. Obwohl wir uns bemühen, genaue und aktuelle Informationen zu liefern, empfehlen wir Ihnen, Ihre eigene Sorgfaltspflicht zu erfüllen oder offizielle Quellen zu konsultieren. Sie können sich auch gerne direkt an uns wenden, um die neuesten Informationen zu erhalten. Jobbatical ist nicht verantwortlich für Entscheidungen, die auf der Grundlage der bereitgestellten Informationen getroffen werden.





