- Die Überarbeitung der Aufgabenstruktur der AIMA im Jahr 2025 führte zu einer Versiebenfachung der Kapazitäten für die Bearbeitung von Einwanderungsanträgen, wodurch der Rückstau an Aufenthaltsgenehmigungen und Visa in Portugal drastisch verringert wurde.
- Bis Oktober 2025 stellte die AIMA 386.463 Aufenthaltsgenehmigungen aus, was einem Anstieg von 60 % gegenüber dem Vorjahr entspricht, der auf die Bearbeitung von Anträgen auf Interessenbekundung und die Digitalisierung der Dienstleistungen zurückzuführen ist.
- Der Ausbau der Bearbeitungszentren (bis zu 25 Servicezentren), die Aufstockung des Personals (rund 770 Mitarbeiter) und digitale Plattformen ermöglichen ein schnelleres und effizienteres Onboarding von internationalen Talenten.
- Arbeitgeber profitieren von einer kürzeren Anlaufzeit für Neueinstellungen, einem geringeren Verwaltungsaufwand und einer besseren Erfahrung für umziehende Mitarbeiter, was für mittelständische Unternehmen im Wettbewerb um globale Talente entscheidend ist
Das portugiesische Einwanderungssystem befindet sich im Umbruch, seit die AIMA (Agência para a Integração, Migrações e Asilo) im Jahr 2023 die SEF abgelöst hat. Für Arbeitgeber, die internationale Talente einstellen, bedeutet die jüngste Ankündigung der AIMA, die Kapazitäten für die Bearbeitung von Visa und Aufenthaltsgenehmigungen um das Siebenfache zu erhöhen, einen Wendepunkt in Bezug auf die Effizienz, mit der Ihr Unternehmen globale Teams an Bord holen kann.
Verstehen der AIMA-Missionsstruktur
Die Aufgabe der AIMA besteht darin, die Einwanderungsprozesse in Portugal zu beschleunigen, Neuankömmlinge effizienter zu integrieren und sicherzustellen, dass in Portugal tätige Unternehmen ohne administrative Verzögerungen Zugang zu den von ihnen benötigten Talenten aus aller Welt haben. Die neu eingeführte Aufgabenstruktur der Agentur ordnet die Ressourcen um drei Kernprioritäten herum neu:
- Beschleunigung der Bearbeitung anhängiger Anträge auf Erteilung eines Aufenthaltstitels.
- Verbesserung der digitalen Bearbeitungssysteme für Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen.
- Verbesserung der Koordinierung mit den konsularischen und kommunalen Stellen, um die Aufnahme ausländischer Arbeitnehmer zu beschleunigen.
Diese Strukturreform wurde eingeführt, um den wachsenden Rückstau bei den Einwanderungsanträgen zu beseitigen, von dem Arbeitgeber betroffen sind, insbesondere diejenigen, die im Rahmen der Programme für Tech-Visa, D7 oder hochqualifizierte Arbeitskräfte einstellen.
Das Ziel der 7-fachen Verarbeitungskapazität
Mit dem neuen Betriebsmodell der AIMA soll die Verarbeitungskapazität um das Siebenfache erhöht werden:
- Ausbau der lokalen Verarbeitungszentren in Portugal.
- Ein zentrales digitales Fallverwaltungssystem, das mit nationalen Datenbanken integriert ist.
- Verstärkung des Personals und Automatisierungstools, um menschliche Fehler und Doppelarbeit zu vermeiden.
Aus Sicht der Arbeitgeber bedeutet dies kürzere Wartezeiten für die Aufenthaltsgenehmigung, weniger Verzögerungen bei der Einstellung und eine berechenbarere Einstellungspraxis für Nicht-EU-Arbeitnehmer.
Auswirkungen auf Arbeitgeber und HR-Teams
Für Unternehmen, die internationale Talente in Portugal einstellen, hat eine schnellere Bearbeitung der Einwanderungsanträge direkte Auswirkungen auf die Personalarbeit und die Skalierbarkeit des Unternehmens. Und so geht's:
- Kürzere Zeit bis zum Start: Internationale Mitarbeiter können früher eingestellt werden, was die Projektabwicklung und Personalplanung verbessert.
- Geringerer Verwaltungsaufwand: Digitale Workflows und schnellere Genehmigungen vereinfachen die Einhaltung von HR-Vorschriften.
- Stärkeres Wertversprechen als Arbeitgeber: Ein schnellerer Umzugsprozess führt zu einer besseren Erfahrung für die Mitarbeiter und steigert die Mitarbeiterbindung und das Ansehen bei der globalen Rekrutierung.
Was Arbeitgeber jetzt tun sollten
Da die AIMA ihren Betrieb ausweitet, können sich Arbeitgeber darauf vorbereiten, indem sie ihre internen Prozesse und Partnerstrategien aktualisieren:
- Planung anstehender Umzüge in Abstimmung mit den aktualisierten AIMA-Zeitplänen.
- Arbeiten Sie mit technologiegestützten Einwanderungspartnern wie Jobbatical zusammen, um die Dokumenteneinreichung und Fallverfolgung digital zu verwalten.
- Mitteilung der erwarteten Verbesserungen an Bewerber, die auf eine Aufenthaltsgenehmigung warten, um das Engagement zu stärken.
Warum dies für die Zukunft des Personalwesens in Portugal wichtig ist
Portugals Technologie-, Ingenieur- und Dienstleistungssektoren sind weiterhin stark auf internationale Fachkräfte angewiesen. Die Kapazitätserweiterung der AIMA ist nicht nur eine verfahrenstechnische Aktualisierung, sondern ein struktureller Wandel hin zu einem investitionsfreundlicheren Arbeitsumfeld. Unternehmen, die sich frühzeitig auf die neuen digitalen und operativen Rahmenbedingungen der AIMA einstellen, werden einen Wettbewerbsvorteil bei der Anwerbung und Bindung globaler Spitzenkräfte erlangen.





