- Die AIMA ist die neue Einwanderungsbehörde in Portugal, die seit Ende 2023 für die Erteilung von Aufenthaltsgenehmigungen zuständig ist und die SEF ablöst. Dies hat zu neuen Verfahren und einigen Verzögerungen bei der Bearbeitung geführt.
- Die Bearbeitungszeiten für AIMA-Aufenthaltsgenehmigungen liegen je nach Art der Genehmigung zwischen 6 und 18 Monaten, wobei die Planung biometrischer Termine ein häufiger Engpass ist. Goldene Visakarten benötigen in der Regel 12-18 Monate.
- Die Gültigkeitsdauer von Aufenthaltstiteln, die bis zum 30. Juni 2025 auslaufen, wurde offiziell bis zum 15. Oktober 2025 verlängert, um Verzögerungen bei der Bearbeitung und Verlängerung auszugleichen.
- Arbeitgeber müssen bei der Beantragung oder Verlängerung der Genehmigung Arbeitsverträge und Nachweise über Stellenangebote vorlegen und die portugiesischen Arbeitsgesetze einhalten.
- Die Online-Bewerbung über die AIMA-Plattform ist obligatorisch; für die Erfassung der biometrischen Daten ist jedoch eine persönliche Vorsprache erforderlich.
- Wenn Sie frühzeitig mit der Antragstellung beginnen (3-6 Monate vor dem Umzug des Mitarbeiters) und die Mitteilungen der AIMA aufmerksam verfolgen, können Sie das Risiko von Verzögerungen oder Problemen bei der Genehmigung verringern.
- Flexibilität bei der Auswahl der AIMA-Büros (einschließlich der weniger stark frequentierten Büros außerhalb Lissabons) kann dazu beitragen, die Wartezeiten für biometrische Untersuchungen und Termine zu verkürzen.
- Jobbatical kann mit seiner Technologieplattform und seinem Fachwissen im Bereich Einwanderung Personalverantwortlichen helfen, die Komplexität der AIMA-Aufenthaltsgenehmigung zu bewältigen und den Umzug internationaler Mitarbeiter nach Portugal zu rationalisieren.
Als Global Mobility Manager oder Personalverantwortlicher in einem mittelständischen Unternehmen ist die Verwaltung der Aufenthaltsgenehmigungen für internationale Mitarbeiter, die nach Portugal umziehen, eine wichtige Aufgabe. Seit Ende 2023 wird das portugiesische Einwanderungssystem von der SEF (Ausländer- und Grenzbehörde) auf die AIMA (Agentur für Integration, Migration und Asyl) umgestellt, was sich erheblich auf die Aufenthaltsgenehmigungsverfahren auswirkt. Dieser Leitfaden enthält wichtige Details zu AIMA-Aufenthaltsgenehmigungen, Bearbeitungszeiten, Anforderungen und praktische Ratschläge für einen reibungslosen Umzug von Mitarbeitern.
Was ist AIMA und wie wirkt es sich auf die Aufenthaltsgenehmigung aus?
Die AIMA ist die neue Behörde, die für Einwanderungs- und Asylangelegenheiten in Portugal zuständig ist und die SEF abgelöst hat. Diese Änderung zielt darauf ab, die Einwanderung zu rationalisieren, hat aber auch vorübergehende Verzögerungen bei der Bearbeitung und Verfahrensänderungen mit sich gebracht. Personalverantwortliche sollten sich über die neuesten AIMA-Verfahren informieren, da sich diese direkt auf die Verlängerung von Aufenthaltsgenehmigungen und neue Anträge für arbeitsbedingte Versetzungen auswirken.
Bearbeitungszeiten für AIMA-Aufenthaltsgenehmigungen
- Die Gesamtbearbeitungszeit variiert, liegt aber in der Regel zwischen 6 und 18 Monaten, abhängig von der Art der Genehmigung und der aktuellen Arbeitsbelastung bei der AIMA.
- Für Golden Visa (investitionsbasierte Genehmigungen) kann es etwa 12-18 Monate dauern, einschließlich der Terminvereinbarung für die biometrischen Daten und der Ausstellung der Karte.
- Die Erteilung eines allgemeinen Aufenthaltstitels nach der biometrischen Untersuchung dauert in der Regel etwa 4 Monate.
- Die Verzögerungen bei der Bearbeitung sind auf das hohe Antragsaufkommen, Systemumstellungen und die begrenzte Verfügbarkeit von Terminen zurückzuführen.
- Die Gültigkeit von Aufenthaltstiteln, die bis zum 30. Juni 2025 auslaufen, wurde bis zum 15. Oktober 2025 verlängert, um einen reibungslosen Übergang und eine Verlängerung zu ermöglichen.
Wichtige Anforderungen für Arbeitgeber und Personalabteilung
- Arbeitsverträge und der Nachweis eines Stellenangebots in Portugal sind obligatorisch.
- Die Unterlagen müssen über die Online-Plattform der AIMA eingereicht werden, einschließlich Ausweis, Wohnsitznachweis und Arbeitsnachweis.
- Die Unternehmen sollten die portugiesischen Arbeits- und Einwanderungsgesetze in Bezug auf Gehälter, Arbeitsbedingungen und Versicherungen einhalten.
- Die rechtzeitige Information der Arbeitnehmer über die Fristen für die Verlängerung und die erforderlichen Unterlagen ist von entscheidender Bedeutung.
- Die Arbeitgeber müssen darauf vorbereitet sein, dass die biometrischen Daten der Arbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen bei der AIMA persönlich erfasst werden.
Bewährte Praktiken für eine effiziente Bearbeitung von AIMA-Aufenthaltsgenehmigungen
- Beginnen Sie frühzeitig mit der Beantragung von Genehmigungen, idealerweise 3-6 Monate vor dem geplanten Umzug des Mitarbeiters oder dem Beginn des Vertrags.
- Überwachen Sie die AIMA-Benachrichtigungen und -E-Mails genau, da Genehmigungsinhaber direkte Mitteilungen über Verlängerungen oder Terminvereinbarungen erhalten.
- Nutzen Sie das Online-Portal der AIMA für die Einreichung und Verfolgung von Verlängerungsanträgen.
- Koordinieren Sie die Terminvergabe für biometrische und persönliche Termine rechtzeitig, um längere Verzögerungen zu vermeiden.
- Berücksichtigen Sie die geografische Flexibilität; wenn Sie sich bei weniger stark frequentierten AIMA-Büros außerhalb von Großstädten wie Lissabon bewerben, können sich die Wartezeiten verkürzen.
- Führen Sie eine umfassende Dokumentencheckliste und stellen Sie sicher, dass alle Unterlagen den detaillierten Anforderungen der AIMA entsprechen, um eine Ablehnung des Antrags zu vermeiden.
- Informieren Sie Ihre HR- und Global-Mobility-Teams über bevorstehende Änderungen der Einwanderungspolitik, einschließlich der Auflösung des SEF und neuer AIMA-Vorschriften.
Schlussfolgerung
Für Personalleiter und Fachleute für globale Mobilität, die Aufenthaltsgenehmigungen für Mitarbeiter in Portugal verwalten, ist das Verständnis des AIMA-Systems von entscheidender Bedeutung. Auch wenn es aufgrund von Systemänderungen immer wieder zu Verzögerungen bei der Bearbeitung kommt, können ein proaktives Management, die frühzeitige Einreichung von Anträgen und eine enge Abstimmung mit der AIMA dazu beitragen, dass die Genehmigungen rechtzeitig ausgestellt werden und die Integration der Mitarbeiter reibungslos verläuft. Jobbatical.com bietet fachkundige Beratung und eine technologiegestützte Plattform, um die Relocation- und Immigrationsprozesse Ihres Unternehmens in ganz Europa, einschließlich Portugal, zu rationalisieren.





